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Das ZDF greift Tempolimit auf A 96 auf PDF  | Drucken |

 

Die Diskussion um eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A 96 zieht weitere Kreise: An Christi Himmelfahrt ist ein ZDF-Team nach Waltershofen gekommen, um sich vor Ort ein Bild über die Lage zu machen. (SZ vom 15.05.2015)
Ca. 200 interessierte Bürger aus allen Abschnittsbereichen der A96 – zwischen Aitrach u. Lindau - nutzten die Gelegenheit sich ein Bild vor Ort zu machen. Viele Bürger kamen der Bitte der Bürgerinitiative (BI) mit dem Fahrrad zu kommen nach, sie kamen lautlos und mit Muskelkraft! Einige regionale politische Vertreter folgten der Einladung der BI ebenfalls, um das Ärgernis Lärm ans Ohr zu bekommen!
Fakten zum Problem A96 (Grundlage Petitionspräsentation aus 2013)!

Die Kontakte zum ZDF hat der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) hergestellt. Gerster sprach sich eindeutig für die von der BI geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h aus. Dieser Forderung schloß sich Mannfred Lucha (Bündnis 90 – Die Grünen) an. Sehr zurückhaltend sieht die CDU den Sachverhalt. Nur zu bestimmten Zeiten könne man sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorstellen. In der Nacht u. bei besonderen Witterungseinflüssen, dann ggf. nur Tempo 140km/h wurde angeführt.

Die Bürgerinitiative begründete das Verlangen nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung mit drei wesentlichen Faktoren:

  1. das Unfallrisiko (lt. Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (bmvi) ist keine Maßnahme notwendig! Die exakte Begründung fehlt!)
    Anmerkung: durch 11 Auf-/Abfahrten auf 55 km, viele Brücken (u.a. längere Talbrücken);
    Höhenunterschiede mit den möglichen Folgen: Schnee, Nebel, Starkregen, Winde

  2. der hohe Schadstoffausstoß (findet aktuell keine Berücksichtigung)
    Anmerkung: lt. Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg (2002) leben wir in einer schützenswerten Region, mit überdurchschnittlich vielen Biotopen!

  3. der Lärm (einziger stetiger wahrnehmbarer Faktor, welcher ausschließlich zur Diskussion für die Temporeduzierung steht!)
    Anmerkung: mit für die Gesundheit stark beeinflussenden und bekannten Faktoren, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen!

Mit Blick auf die angrenzenden Nachbarstaaten, macht ein Tempolimit des weiteren Sinn, so BI Mitglied Armin Kohler. Österreich und die Schweiz können mit div. Studien belegen, dass das Tempolimit sich positiv auf die Statistiken Unfälle, Schadstoffe u. Lärm und somit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden Menschen und der Natur auswirkt. Was somit die Forderungen der BI eindeutig bekräftigt.
Der Landtagsabgeordnete Manfred Lucha verwies bei der Veranstaltung noch einmal auf den Beschluss des Petitionsausschusses des Landtags BW hin. In diesem wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h für einen zweijährigen Test an das bmvi gegeben. 
Den Vorstoß der BI, mit einem Schreiben an die Kommunen u. Behörden (Aitrach bis Lindau), nahm Bürgermeister Dieter Krattenmacher und der Gemeinderat aus Kißlegg zum Anlass, eine Resolution zu diesem Thema zu verfassen. Der Inhalt ist: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120km/h. Diese würde die Lage verbessern, sei aber nicht die alleinige Lösung. Hierzu seien weitere Lärmschutzmaßnahmen nötig, so BM Krattenmacher. Die Resolution wurde von 8 weiteren Kommunen ebenfalls unterzeichnet. Die Beteiligten erwarten nun, dass dieser Beschluss im zuständigen Bundesverkehrsministerium POSITIV bearbeitet wird.

 

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