ELK Kisslegg

Infoveranstaltung "Wilde Argen" PDF  | Drucken |
Sonntag, 21. November 2010 um 15:06 Uhr
Die Stiftung „Wilde Argen“ lädt zum Vortrag
am 6. Dezember 2010 um 20.00 Uhr
im Gasthaus Baumgarten in Wangen/Allg. ein.

Liebe Freunde des Allgäus und der Natur,
seit vielen Jahren versuchen immer wieder engagierte Personen, denen der Naturraum des Allgäus, im speziellen die verbliebenen noch naturnahen beiden Täler der Oberen und Unteren Argen in ihrem einzigartigen Zustand des „wilden voralpinen Flußes“ zu schützen. Vielfältige Aktivitäten sind hierzu schon gelaufen. Pläne und Überlegungen liegen in den Schubladen der Planer und Behörden.

 

Alles was fehlt ist die Umsetzung dieser vielen positiven Ansätze zum Schutz der Argentäler. Jeder Tag, der verstreicht nimmt der „Wildflußlandschaft“ Argen unwiederbringlich ein weiteres Stück ihrer einzigartigen Natur.

Die Argen ist der letzte sich im weitestgehenden natürlichen Zustand befindliche Gebirgsfluß. Eine der Perlen, welche „noch“ einen wertvollen Beitrag im Fundus der Allgäuer Naturschätze bilden. Damit dies so bleibt, ja sich sogar langfristig wieder verbessern soll wurde die Idee einer Stiftung aus dem Kreis der Schutzgemeinschaft Argentäler (SGA, einem Zusammenschluß vieler ehrenamtlich tätiger Personen und Vereinen seit 2007 ) geboren. Die Argen gibt mit ihren vielfältigen Möglichkeiten dem erholungsbedürtigen Menschen einen bunten Blumenstrauß an die Hand.

Schon alleine die Betrachtung des Flusses in seiner ganzen Pracht mit Pflanzen und Tieren an vielen sich unterschiedlich darbietenden Stellen, oder das Durchwandern zum Beispiel des „Eistobels“ besonders im Winter, zeigt die Schönheit und Schutzwürdigkeit dieses Fließgewässers.
Der Wert der Natur, mit ihren vielfältigen Beziehungen untereinander und gerade hin zum Menschen ist größer als die Summe der Werte aller einzelnen Grundstücke an der Argen. Er wirkt ideell und ist unbezahlbar, denn einmal verloren ist er nicht wieder im Orginalzustand herstellbar.
Die Flußlandschaft der Argen gibt Erholung, sie gibt (Trink-)Wasser, sie gibt Energie, sie ernährt uns mittels der angrenzenden Landwirtschaft.
Das tut die Argen gerne, wenn man sie richtig behandelt. Behandelt man sie falsch, indem man ihr ihren Platz der Auwiesen und Auwälder nimmt, so kann sie gar nichts dazu, wenn sie über die Ufer treten muß und damit ungewollt schadet. Richtig behandelt bewahrt sie das Hochwasser in ihren Auen auf, um Schaden vom Menschen abzuwenden.
Mit der Argen leben in einem riesigen gemeinsamen Verbund gegenseitig miteinander verknüpft und abhängig viele Pflanzen und Tiere und ein Teil dessen sind auch wir.
Die Ausweisung des Fließgewässers Argen als FFH-Gebiet deutet ihren großen Wert und Einmaligkeit als schützenswerte Natur an.
Die Artenvielfalt an und in der Argen kann jedoch nur erhalten werden, wenn auch die argenbeinflußende Umgebung, mit all ihren Schätzen geschützt wird.
Ohne Schutz ist der Eisvogel verloren, wenn ihm seine Uferbereiche die er zur Brut benötigt genommen werden. Keine Orchideenwiese am Rande der Argen bleibt, wenn sie nicht geschützt und gepflegt wird. Dies geschieht nicht im Selbstlauf. Hierzu braucht es Aktivität.
Flächen, die z.B. eine hohe Artenvielfalt bieten, müssen durch Kauf geschützt werden damit sie nicht verloren gehen. Flächen müßen durch Pflegemaßnahmen bearbeitet und hierdurch dauerhaft bewahrt werden. Umweltbildung zum Verständnis und Freude über und an der Natur, besonders unter Jugendlichen, kostet Geld. Dies alles will die Stiftung, zunächst im Rahmen ihrer Möglichkeiten in kleinen Schritten, später auch im Großen leisten können.

Natur und Stiftungen brauchen Zeit, beides will gedeihen:

  • Die älteste Stiftung Deutschlands, das Pfründnerhaus in Münster, blickt auf mehr als 1.100 Jahre Geschichte zurück;
  • die Augsburger Fuggerei, die erste Sozialsiedlung der Welt, wurde vor rund 500 Jahren gegründet.

Das Stiftungswesen hat also Tradition in Deutschland.
Bei vielen Menschen steht wenig Zeit der aktiven Unterstützung einer guten Sache entgegen, dann sind Spende und Zustiftung gute Mittel. Die Zustiftung erhöht das Vermögen einer bereits bestehenden Stiftung und sichert somit auch den Bestandder Stiftung nachhaltig. Die Spende hin-gegen ist ideal, um ein Anliegen kurzfristig zu unterstützen:

Sie fließt nicht dauerhaft dem Vermögen der Organisation zu; vielmehr muss diese sie bis zum Ende des nächsten Jahres verbrauchen.
Die Stiftung Wilde Argen will beides tun.

Langfristig die noch vorhanden Biotope miteinander wieder vernetzen und wo möglich durch neue Biotope ergänzen. Manchmal muß man hierfür das Gelände kaufen, um es somit der Biotopvernetzung zuzuführen. Das kostet Geld, das Geld aus der Stiftung. Manchmal braucht es schnell einen Sponsor für eine Naturschutzaktivität, Geld das aus gezielten Spendenaktionen der Stiftung für diese Naturschutzaktivität kommen könnte.

Die Stiftung Wilde Argen arbeitet zur Zeit an folgenden geplanten Projekten: 

  1. Entwurf  einer Infobroschüre über die Stiftung und deren Finanzierung 
  2. Gewinnung/Fortführung weiterer Gespräche mit möglichen Zustifter vor allem aus dem (Umweltschutz dienlichen) heimischen Gewerbe
  3. Abklärung des ersten aktiven Naturschutzeinsatzes der Stiftung (Idee Springkraut)
  4. Entwicklung eines Aufgabenkataloges und Priorisierung von vorstellbaren Stiftungsaktivitäten im Rahmen der Satzung
Vortrag am 6. Dezember 2010
Im Nebenzimmer des Gasthauses Baumgart Wangen
Beginn 20.00 Uhr
laden wir herzlich ein

PS:
Liebe Zustifter der „ersten Stunde“, Sie haben es durch ihre Zustiftung möglich gemacht, die Stiftung überhaupt zu gründen. Wir wollen diese Infoveranstaltung auch dazu nutzen, sofern ihre Zustiftung 200.-€ oder größer betragen hat, ihnen die Zustiftungsurkunde persönlich zu über-reichen.

Bitte nehmen sie teil.

Walter Hudler
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Telefon: 07563-180733

Zuletzt aktualisiert am Freitag, 02. Mai 2014 um 11:00 Uhr
 

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